Werde ich nach meiner Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten auch übernommen? Für die 19jährige Magdalena Bauer stellte sich diese Frage aus zweierlei Gründen gar nicht: Zum einen überzeugte sie in den vergangenen drei Jahren ihre Ausbilder wie die Kolleg*innen an der Asklepios Klinik Oberviechtach, zum anderen ist es laut Ärztlichem Direktor Dr. Christian Glöckner „gute Sitte an unserem Krankenhaus, dass wir in unserem Team auf ein langfristiges und vertrauensvolles Miteinander bauen.“ Umso besser, wenn wie im Falle von Magdalena Bauer „eine Auszubildende sowohl in fachlicher als auch in menschlicher Hinsicht super zu uns passt“.
Mit Klinikmanagerin Jana Humrich und Pflegedienstleiter Steffen König ist sich Dr. Christian Glöckner einig, „dass wir höchsten Wert auf eine fundierte Ausbildung in einer familiären Atmosphäre legen“. Eine besondere Bedeutung komme hier dem engagierten und hochprofessionellen Klinik-Team zu, „das auch bei Magdalena Bauer dafür sorgte, dass sie viel lernte, früh Verantwortung übernehmen durfte – und viel Freude in ihrem Beruf hat“.
Der Ansatz der Klinik hat nachhaltigen Erfolg: Jedes Jahr beginnt hier mindestens ein Azubi, jedes Jahr schließt mindestens ein junger Mensch seine Ausbildung erfolgreich ab. Humrich: „Damit tragen wir beizeiten Sorge für den Nachwuchs im Bereich der medizinischen Assistenzberufe.“
Einige Informationen zur Medizinischen Fachangestellten, die bis Ende 2005 noch Arzthelferin hieß: Die Mitarbeiter unterstützen den Arzt bei seiner Arbeit. Der Beruf ist spannend und abwechslungsreich. Zu den Aufgaben gehören das Blutdruck messen, Medikamente bestellen und ausgeben, Infusionen erneuern und Spritzen vorbereiten, Wunden versorgen und Verbände anlegen, alle nötigen Daten dokumentieren und im Notfall ganz schnell richtig reagieren. Und vieles, vieles mehr. Angesichts der Vielzahl und des weiten Spektrums der Tätigkeiten, die oftmals auch noch zeitgleich bzw. flexibel zu organisieren sind, benötigt eine MFA im Krankenhaus vor allem: Nervenstärke und Stressresistenz.
Foto v. li: Jana Humrich, Dr. Christian Glöckner, Magdalena Bauer und Steffen König.