Die orthopädische und unfallchirurgische Versorgung in Zeiten von Corona

Obwohl eigentlich eine Spezialklinik für den Bewegungsapparat (und zwar eine der größten in Ostbayern) hat sich die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe akribisch auf die mögliche Unterstützung im Kampf gegen das Corona-Virus vorbereitet.

Man hält vor den Toren Schwandorfs beträchtliche Ressourcen an Betten und medizinischen Kapazitäten vor – und hat nach den aktuellen Regelungen durch die Bayerische Staatsregierung bis zum 15. Mai Elektivoperationen gestoppt, die auf Basis medizinischer Kriterien planbar auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können. Was dies konkret bedeutet und wie es danach weitergeht, darüber informiert der Geschäftsführer der Klinik, Marius Aach.

Sehr geehrter Herr Aach, derzeit gibt es keine Elektivoperationen an Ihrer Klinik. Aber wie sieht es mit Notfällen aus?

Hier kann ich beruhigen: Selbstverständlich werden Patienten mit Notfällen, Infektionen, oder nicht beherrschbaren Schmerzen auch zum jetzigen Zeitpunkt umfassend versorgt. Prompte Hilfe auf höchstem unfallchirurgischem Niveau bietet hier 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche unsere Notfallambulanz, wo nicht nur die Notfallversorgung bei akuten Verletzungen bzw. einem Unfall sichergestellt, sondern sofort auch die weiterführende Therapie eingeleitet werden.

Ist es gefährlich, sich in der Corona-Zeit operieren zu lassen?

 Durch die Einhaltung höchstmöglicher Sicherheitsstandards, die intensiven Schulungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u.a. zu Hygienemaßnahmen nach den aktuellen Vorgaben des Robert Koch Instituts sowie den Stopp von Veranstaltungen und das Besuchsverbot ist in Lindenlohe das Risiko einer Infektion aktuell nicht höher als vor der Corona-Krise.

Operationssaal
Operationssaal

Für die Sicherheit unserer Patienten und unsere Sicherheit sorgt auch, dass alle Ressourcen wie Mundschutz, Desinfektionsmittel etc. in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Und wenn ich einen Termin für eine nicht akute bzw. dringliche Versorgung/Operation haben will?

Sollte eine rein elektive Versorgung notwendig sein, so können wir – nach unseren aktuellen Planungen und den Vorgaben der Politik – für die Zeit nach dem 18.05.2020 gerne einen Behandlungs- oder Operationstermin vereinbaren. Sollten sich die Vorgaben verändern, werden wir entsprechend reagieren.

Sofern bereits terminierte Behandlung oder Operation aufgrund von Corona verschoben worden sind, werden oder wurden die betroffenen Patienten durch unser Team angerufen, um einen neuen Termin zu vereinbaren.

Wann kann ich in die Sprechstunde kommen und wie bekomme ich einen Termin?

Neben der telefonischen Terminvereinbarung über die Telefonnummern 09431 888 601/611 kann man auch online einen Termin für unsere Sprechstunde vereinbaren:

www.asklepios.com/lindenlohe/patienten/anmeldung/sprechstunden/

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an 09431 888 601/611. Wir versuchen, Sie gemeinsam durch die Krise zu führen. Dabei steht Ihr Wohl für uns stets im Vordergrund!

Foto Aach: c/o Uwe Moosburger

Foto OP-Saal: c/o Bernhard Krebs

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